Roborock S7 im Test: Einer der besten Saugroboter?

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Juni 2021
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Roborock S7
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Zum Zeitpunkt unseres Tests erfüllt der Roborock S7 die Erwartungen und etabliert sich als einer der besten Saug-Wisch-Roboter in unserem Test. Insbesondere die Wischfunktion konnte uns im Test überzeugen.

Im Folgenden zeigen wir dir, wie gut sich der Roborock S7 im Test schlägt. Dabei zeigen wir dir die Stärken und Schwächen des Modells auf.

Unser erster Eindruck zum Roborock S7 im Test

Ein vibrierender Wassertank – namens „Sonic-Mop“, ein automatisch abhebbarer Wassertank („VibraRise“), jede Menge Saugleistung und eine neue – ehrlich gesagt vielversprechende – Hauptbürste aus Vollgummi.

Die Liste ist endlos lang – die Erwartungen unglaublich hoch.

Mit dem Roborock S7 setzt der Hersteller neue Maßstäbe und zielt mit angelegtem Visier direkt auf den erstarkten Konkurrenten Ecovacs. Entsprechend groß ist natürlich unsere Spannung, wie sich der Roborock S7 im Test schlagen wird.

Wie sich der Roborock S7 in unserem Test schlägt, wieso der Preis mehr als fair ist und warum du das neue Flaggschiff am besten nicht in der weißen Farbausführung kaufen solltest, zeigen wir dir in den kommenden Minuten.


Die Saugleistung des Roborock S7 überzeugt im Test

Der Roborock S7 erhält genau wie der Roborock S6 MaxV ein Upgrade in Sachen Saugleistung. Statt den für Roborock typischen 2000 Pa verfügt der S7 nun ebenfalls 2600 Pa.

Roborock S7 im Hartboden Test
Das ist die Mischung, die wir vor dem Hartboden-Saugtest verteilen.

Du kannst die Saugleistung in 4 verschiedenen Stufen (leise, standard, turbo, max) über die App einstellen. Interessant übrigens: Der S7 bekommt vom chinesischen Hersteller eine generalüberarbeitete Hauptbürste, die statt aus Haarborsten nun aus Vollgummi besteht.

Hier findest du die Zusammenfassung der Saugergebnisse im Roborock S7 Testbericht:

  • Auf Hartböden überzeugt der S7 (wie immer bei Roborock-Modellen) mit grandioser Schmutzaufnahme.
  • In Ecken und Kanten liefert er solide Ergebnisse.
  • Trotz neuer Vollgummi-Bürste wickeln sich einige Haare um die Bürsten – also: nur eingeschränkt für Haustier-Besitzer empfohlen.
  • Die Teppich-Reinigung ist sowohl auf kurzen als auch längeren Teppichen gut bis sehr gut.

Lass uns nun einen genauen Blick auf unsere verschiedenen Saugtests werfen, damit du ein gutes Gefühl dafür bekommst, ob der Roborock S7 Saugroboter eine geeignete Wahl für dich ist.

Der S7 liefert hervorragende Ergebnisse im Hartboden-Test

Um die Aufnahme von Schmutz auf Hartböden zu testen, verteilen wir immer exakt 75 Gramm Haushaltsschmutz auf einer 1×1 m² Testfläche und lassen jedes Modell exakt 5 Minuten fahren.

Aufbau unseres Hartbodentests für den Roborock S7
Unser Setup im Hartbodentest

Der S7 macht das, was alle Roborock Modelle seit Jahren auf unserer Teststrecke machen: Sie liefern einfach ab.

Schon nach 1-2 Überfahren ist quasi die gesamte Fläche freigesaugt. Die Motorik des S7 funktioniert einwandfrei. Er schießt mit seiner Seitenbürste keinen Schmutz umher, sondern führt den Dreck präzise zu seiner Saugöffnung und nimmt diesen dann direkt auf. In diesem Bereich ist Roborock – mit Ausnahme von Neato und iRobot – ganz klar Marktführer.

Saugergebnis beim S7
Vor und nach allen Saugtests wird natürlich immer fleißig gewogen.

Achja, ich erwähne eben noch, was eh schon auf der Hand liegt. Der S7 saugt über 74 von 75 Gramm auf dem Hartboden auf und erreicht damit einen Score von weit über 99%. Hut ab.

Solide Saugleistung in Ecken- und Kanten

Um die Saugleistung von Schmutz in den Ecken und Kanten beurteilen zu können, verteilen wir 25 Gramm Kaffee in den Ecken und Kanten unserer Testfläche.

Roborock S7 im Eckentest
Die Kanten hat der Roborock S7 sehr gut von Schmutz befreit, die Ecken nur teilweise.

Der S7 ist ein runder Saugroboter und hat daher Schwierigkeiten in die letzten Millimeter der einzelnen Ecken zu gelangen. Daher saugt er in 5 Minuten auch „nur“ 76% des Schmutzes auf. Damit liegt er aber trotzdem im oberen Mittelfeld aller getesteten Saug- und Wischroboter.

Roborock S7 schafft nicht alle Ecken
Für seine runde Bauform gelangt er recht weit in die Ecken.

Für Ihren Einsatz im Alltag ist ein Wert von über 70 % mehr als ausreichend. Der S7 schneidet in diesem Test also solide bis gut ab.

Die neue Vollgummi-Bürste überzeugt im Haar-Saugtest

Roborock war bisher nie bekannt dafür, Saugroboter herzustellen, die besonders gut für Haustier-Besitzer geeignet waren. Die chinesischen Modelle haben zwar immer alle Haare aufgesaugt – ein Großteil der Haare wickelten sich dann aber leide um die Bürsten. Diese müssen anschließend leider per Hand entfernt werden.

Die Vollgummibürste beim Roborock S7
Die Vollgummibürste ist in einen beweglichen Untersatz eingesetzt, um sich besser dem Untergrund anzupassen.

Um herauszufinden, wie gut sich das neue Roborock Flaggschiff S7 in dieser Kategorie schlägt, verteilen wir, wie immer, 1 g 17 cm langes Haar und wiegen die Saugbehälter vorher und nachher.

Wie schlägt sich der Roborock S7 also mit der neuen Vollgummi-Bürste?

Haare an der Bürste des Roborock S7
Haare verfangen sich an der Zentralbürste des Roborock S7.

Es wickeln sich ca. 30 % der Haare um die Hauptbürste. Der Rest landet im Saugbehälter. Das Ergebnis ist also nur etwas besser als bei den Vorgängern.

Wir bleiben also bei unserer Roborock-Empfehlung für Haustier-Besitzer: Wenn dein Haustier recht wenig haart, kannst du beherzt zum S7 greifen. Solltest du jedoch ein sehr stark haarendes Haustier besitzen, solltest du eine Alternative wählen. In unserem Vergleich stellen wir dir die besten Saugroboter für Tierhaare vor.

Zudem liefert Roborock zum ersten mal kein kleines Reinigungswerkzeug mehr mit, mit dem du eigentlich die Bürste von den Haaren befreien kannst. Schade, dass der Hersteller jetzt darauf verzichtet.

Gute Teppichreinigung überzeugt im Roborock S7 Test

Nun wird es spannend. Roborock Saugroboter haben in unseren Saugtests immer sehr gut auf Hartböden und kurzen Teppichen abgeschnitten, aber nur solide auf höheren Teppichen.

Stärkerer Motor, neue Bürste und grundlegend überarbeitete Technik versprechen endlich eine Verbesserung der von uns so oft kritisierten „Roborock-Teppich-Thematik“.

Roborock S7 im Teppich-Test
Roborock S7 im Teppich-Test

Und siehe da: Von 100 Gramm verteilten und einmassierten Sand saugt der S7 in 5 Minuten 78 % aus den Fasern unseres mittellangen Softflor-Teppichs heraus.

Das ist nicht nur für Roborock-Verhältnisse ein wirklich guter Wert. Er lässt dadurch auch einen großen Teil aller von uns getesteten Saugroboter in dieser Kategorie hinter sich.

Aus dem Kurzflor-Teppich nimmt er sogar satte 96 % des einmassierten Sandes auf. Generell gefällt mir nun endlich auch die gesamte Mechanik des neuen Roborock Flaggschiffs auf Teppichen. Denn auch Schmutz auf den Teppichfasern nimmt er spielend auf.

Roborock S7 im Test auf Langflor-Teppich
Aus dem mittellangen Softflor-Teppich muss der S7 ebenfalls 100 Gramm heraus saugen.

Halten wir also fest: Roborock schafft es nun endlich einen der letzten wenigen Schwachpunkte ihrer Modelle zu beseitigen und zu einer Stärke umzuwandeln.

Was ich lang genug kritisiert habe, muss ich nun einfach loben: Respekt Roborock!


Der Roborock S7 wartet im Wischtest mit zahlreichen Innovationen auf

Nachdem Konkurrent Ecovacs seit Monaten ständig die eigene Wischfunktion verbessert, hat Roborock nun endlich mit dem S7 einige neue Veränderungen angekündigt. Und, na gut, was soll ich sagen? Die Innovationen haben es in sich:

Wassertank beim Roborock S7 entnehmen
Der Wassertank des S7 lässt sich sehr leicht einsetzen und entfernen.
  • Der elektronische Wassertank vibriert nun mit bis zu 3000 Bewegungen / Minute (Sonic Mopping).
  • Der Roborock S7 hebt seinen Wassertank vor Teppichen an und kann somit beim Wischen kurze Teppiche saugen, ohne sie nass zu machen (VibraRise).
  • Längere Teppiche spart er automatisch beim Wischen aus.
  • Er verfügt über einen gründlichen Wischmodus, in dem er die Fläche zweimal wischt und die einzelnen Bahnen mehr überlappen lässt.
  • Das Wischtuch (bei 40 Grad waschbar) wurde deutlich verbessert. Es ist nun dicker, breiter und flauschiger (erhöhte Wasseraufnahme).

Sonic Mopping und höherer Anpressdruck sorgt für ein besseres Wischergebnis

Die meisten Kombi-Roboter haben Schwierigkeiten mit hartnäckigeren Flecken, denn der Druck der beim Wischen ausgeübt wird, ist zu gering.

Roborock hat sich für dieses Problem zwei Lösungen überlegt:

Zum einen bringt der S7 mit 5 Kilogramm nun mehr Eigengewicht auf die Waage. Zum anderen wird die Wischplatte mit einem erhöhten Anpressdruck von rund 580 Gramm auf den Boden angepresst.

Wischplatte des Roborock S7
Die Wischplatte bewegt sich mit bis zu 3000 Schrubb-Bewegungen pro Minute.

Zusätzlich verfügt die Wischplatte über einen eigenen Motor. Dieser sorgt dafür, dass das angebrachte Wischtuch mit bis zu 3000 Bewegungen pro Minute über den Boden „schrubbt“. Die Geschwindigkeit kannst du übrigens via App in drei verschiedenen Stufen steuern:

  • Niedrig: 1650 Vibrationen pro Minute
  • Mittel: 2300 Vibrationen pro Minute
  • Hoch: 3000 Vibrationen pro Minute

Sonic Mopping und der höhere Anspressdruck sind zwei Innovationen im Saug Wisch Roboter Markt, die aktuell seines Gleichen suchen.

Gründlicher Wisch-Modus und verstellbare Wassermenge

Über die App des Roborock S7 kannst du allerdings noch eine ganze Menge anderer Einstellungen vornehmen.

So hast du beispielsweise die Möglichkeit deinen S7 im „gründlichen Modus“ wischen zu lassen. In diesem wischt er die gewünschte Fläche zweimal und lässt die einzelnen Bahnen noch einmal mehr überlappen. Das führt in der Praxis zu einem deutlich verbesserten Wischergebnis.

Roborock S7 zum Wischen vorbereiten
Das Wischtuch des S7 lässt sich problemlos am Roboter anbringen.

Zusätzlich wird in diesem Modus der Saugmotor ausgeschaltet. Das führt zu einer längeren Akkulaufzeit. Allerdings wird dir das nicht sonderlich viel helfen. Denn egal was manche Hersteller in Form von „wischt mehr als 100 m² am Stück“ versprechen – das Wischtuch ist nach spätestens 50 m² einfach zu dreckig. Solange der Roboter sein Wischtuch nicht selbst reinigen kann, hilft auch die erhöhte Akkuleistung nichts.

Wischtuch des Roborock S7
Das Wischtuch des S7 ist hochwertig und lässt sich bei 40 Grad waschen.

Natürlich kannst du auch die Wasserabgabe an das Wischtuch in vier verschiedenen Stufen einstellen. Zusätzlich bietet sich Roborock-Besitzer seit dem S5 Max die Möglichkeit, die Wassermenge auch für jeden Raum individuell festzulegen.

VibraRise hebt das Wischmodul auf Teppichen an

Als ich damals den Release-Trailer des Roborock S7 gesehen habe und er plötzlich sein verdammtes Wischmodul beim Überfahren eines Teppichs automatisch angehoben hat, war ich kurz – naja – einfach erstaunt.

Teppicheinstellung in der App

Bisher mussten für die allermeisten Kombi-Roboter sogenannte „nicht-wischen-Zonen“ in der App um die Teppiche gelegt werden.

Nur Ecovacs hat es bisher seit Jahren geschafft ihren Modellen eine automatische Teppicherkennung mit auf den Weg zu geben, mit dem sie Teppiche beim Wischen meiden.

Roborock S7 beim Wischen
Er zieht seine Bahnen nicht nur präzise, sondern auch ziemlich schnell

Roborock toppt das Ganze jetzt mit ihrer neuesten hauseigenen Technologie „VibraRise“. Wenn du diese in der App aktivierst, hebt der S7 seinen Wassertank um ca. 5 mm an, bevor er auf einen Teppich fährt.

Dadurch kommt das nasse Wischtuch nicht mit den Fasern des Teppichs in Berührung – vorausgesetzt natürlich es handelt sich bei deinem Teppichen um eine Kurzflor-Variante.

Für Teppiche, die ein wenig länger sind, reichen die 5 mm leider nicht aus. Dann kommen die Fasern mit dem nassen Wischtuch in Berührung. Und das ist leider recht unschön, weil das Wischtuch dann einige Fusseln aufnimmt, und diese beim Wischen verteilt.

Wassertank vom Roborock S7
Bis zu 300 ml Fassungsvermögen besitzt der Roborock S7 Wassertank.

Solltest du längere Teppiche zuhause haben, kannst du die VibraRise-Technologie auch einfach deaktivieren. Dann spart der S7 die Teppiche vollkommen automatisch aus und umfährt diese.

Leider lassen sich beide Einstellungen nicht kombinieren, sprich: der S7 kann leider nicht von selbst entscheiden, ob er mit angehobenem Wischmodul über einen Teppich fahren kann, oder ob er diesen besser umfahren sollte.

Kleiner Pluspunkt noch: Der S7 hebt das Wischmodul auch an, sobald er in der Ladestation steht. So vermeidest du, dass deine Böden zu nass werden, bis du das Wischtuch abnimmst.

So nimmst du die Wischfunktion des Roborock S7 in Betrieb

Die Inbetriebnahme der Wischfunktion ist relativ einfach. So gehst du dabei vor:

  • Füll den Wassertank mit (am besten destilliertem) Wasser auf.
  • Bring das Wischmodul samt Wischtuch am Roboter an.
  • Räum möglichst alle Gegenstände aus dem Weg. Denn selbst ein Bürostuhl sperrt schon einiges an zu wischender Fläche.
  • Stell die Wischintensität in der App ein.
  • Wähle den Standard-Modus (für nicht direkt vorher gesaugte Flächen) oder den Gründlich-Modus (wenn der S7 wirklich nur wischen soll) aus.
  • Starte die Reinigung.

Und das war’s schon. Wie du siehst, ist der ganze Prozess wirklich leicht. Nachdem der S7 mit dem Wischen fertig ist, solltest du das Wischtuch bei 40 Grad waschen.


Die App überzeugt im Test des Roborock S7

Der Roborock S7 glänzt natürlich so richtig bei seinen diversen App-Funktionen. Diese werden wir uns gleich gemeinsam im Detail ansehen. Vorher möchte ich dir aber noch kurz die – zugegebenermaßen sehr schlanken – Steuerungsmöglichkeiten ohne die App zeigen.

So kannst du den Roborock S7 ohne App steuern

Wenn du einen Blick auf die Oberseite des Roboters wirfst, wirst du feststellen, dass es drei Knöpfe und eine futuristisch anmutende Statusanzeige siehst.

Funktionstasten auf dem Roborock S7
Auf der Oberseite des S7 finden Sie drei Knöpfe: zurück zur Ladestation (l), starten/stoppen (m) und Spot-Modus/Kindersicherung (r)

Über die Knöpfe des S7 lassen sich folgende Einstellungen vornehmen:

  • Power-Taste (mittig): an- und ausschalten bei längerem Gedrückt halten, starten oder stoppen bei kurzen Druck.
  • Home-Taste (rechts): zurück zur Ladestation fahren.
  • Spot-Modus/Kindersicherung (links): bei einmaligen Drücken startet der Roborock S7 den Spot-Modus (kleine Reinigungsfläche wird gereinigt). Wenn du den Knopf 3 Sekunden drückst, aktiviert sich die Kindersicherung, die das Drücken der Knöpfe blockiert.

Die Statusanzeige leuchtet in unterschiedlichen Farben, je nachdem was der S7 gerade macht.

  • Grün: Akku vollständig aufgeladen.
  • Weiß: Saugroboter befindet sich im Saugmodus.
  • Blau: Roboter befindet sich im Wischmodus.

Optisch macht diese so richtig viel her. Durch die „Schwenkbewegungen“ des Lichts kommt so ein richtiges „ich bin in der Zukunft angekommen“-Gefühl auf.

So kannst du den Roborock S7 über die „Xiaomi Home“- oder „Roborock“-App steuern

So wirklich Spaß macht der Roborock S7 vor allem dann, wenn du die verschiedenen Features der App nutzt – und das sind eine ganze Menge.

Prinzipiell lässt sich das neue Roborock Flaggschiff über zwei verschiedene Apps steuern:

  • Xiaomi Home App
  • Roborock App

Beide Apps bieten die selben Funktionen für den S7. Ich finde die Roborock-Variante etwas übersichtlicher und ziehe sie daher vor. Letztendlich wirst du sicherlich mit beiden Apps zufrieden sein.

Xiaomi und Roborock App nebeneinander
Die beiden Apps in der direkten Gegenüberstellung

So nimmst du den Roborock S7 über die App in Betrieb:

  • Lade die App aus dem App-Store herunter.
  • Registrieren dich via E-Mail.
  • Wählen den Roborock S7 als zu verbindenden Roboter aus.
  • Logge dich in das Netzwerk des Roboters ein und kehre zurück in die App.
  • Logge dich in dein eigenes WLAN ein.
  • Du bist fertig. Jetzt kannst du deinen Roborock S7 konfigurieren.

Die einzelnen Schritte werden beim Aufrufen der App aber nochmal sehr nachvollziehbar erklärt. Das ganze Procedere ist recht einfach und intuitiv.

Die App ist generell nur so vollgepackt mit unterschiedlichsten Funktionen. Der Umfang der Features – auf die wir gleich einen genaueren Blick werfen – ist wahnsinnig groß.

Die App ist generell auch recht übersichtlich. Allerdings finde ich die von iRobot und Ecovacs noch etwas schöner. Das ist allerdings Geschmackssache.


Bei den Funktionen kann der Roborock S7 im Test einen bleibenden Eindruck hinterlassen

Der Roborock S7 ist nur so vollgestopft mit großartigen Features. Diese sind nicht nur im Alltag nützlich, sondern bereiten auch ziemlich viel Spaß.

Lass uns gemeinsam einen Blick auf die verschiedenen Funktionen werfen. Außerdem werde ich dir zeigen, wie du die einzelnen Features am besten einsetzt und konfigurierst.

Kartierung von bis zu 4 Etagen

Sobald der Roborock S7 mit seiner Reinigung loslegt, zeichnet er eine Karte der aktuellen Etage auf. Diese beinhaltet Wände und kleine Hindernisse. Sie ist nicht nur überraschend akkurat, sondern dient auch als Basis für zwei ganz wesentliche Punkte:

Kartierung beim Roborock S7
So siehst die Kartierung beim Roborock S7 aus.
  • Die Karte ist das Fundament aller Features. Hier kannst du virtuelle Sperren einzeichnen, einzelne Zimmer benennen und den Roboter nur bestimmte Zonen reinigen lassen.
  • Über die Kartenansicht hast du die Möglichkeit, den Roborock S7 beim Reinigen zu beobachten und seine Position live zu verfolgen.

Die Erstellung der Karte funktioniert – wie immer bei Roborock – schnell, zügig und fehlerfrei. Schon nach ein paar Minuten stehen die ersten Grundrisse und am Ende des Reinigungsdurchgangs ist die Karte fertig erstellt.

Karte in der Roborock App verwalten
In der App kannst du die Kartierung manuell vornehmen

Roborock hat dem S7 zwei neue Features für die Kartenerstellung mit auf den Weg gegeben:

  • Beim Wischen wird neben der „Saugroute“ nun auch die „Wischroute“ eingezeichnet. Anhand der transparenten Schlieren in der Karte kannst du nachvollziehen, wo das Flaggschiff bereits gewischt hat.
  • Außerdem werden dank der neuen Infrarotsensoren auf der Unterseite Teppiche erkannt und mit geschriffelten Linien in die Karte eingezeichnet.

Wenn du die „Kartenspeicherung (Beta) aktivierst, wird die Karte gesichert. Das würde ich dir auch auf jeden Fall empfehlen, damit du die Karte im späteren Verlauf für weitere Funktionen nutzen kannst.

Der S7 speichert bis zu vier von diesen Karten. Das bedeutet, dass du die Features auch auf bis zu vier Etagen nutzen kannst. Das dürfte für die meisten Haushalte auch genügen.

So fügst du weitere Karten hinzu:

  • Trage den Roboter samt Ladestation in eine neue Etage.
  • Starte die Reinigung.
  • Die Karte wird während des Durchgangs erstellt und anschließend gespeichert.
  • Nun kannst du auch diese Karte für die einzelnen Funktionen nutzen.

Insgesamt gibt es von unserer Seite jede Menge Bonuspunkte für die Kartierung des S7. Alles funktioniert soweit top und intuitiv.

Einziges Manko: Falls einzelne Räume während der ersten Kartierung nicht erreichbar für ihn sind (z.B. geschlossene Tür), sollte er diese eigentlich beim nächstem mal automatisch in die Karte aufnehmen. Das hat bei uns aber leider nicht immer funktioniert.

Virtuelle Zonen, unsichtbare Wände und „nicht-wischen“-Zonen

Eines meiner Lieblings-Features sind definitiv die sogenannten virtuellen Zonen (oder auch „No-Go-Lines“ genannt). Über diese hast du die Möglichkeit, dem S7 bestimmte Bereiche deiner Wohnung nicht mehr zugänglich zu machen.

Sperrzone in der Roborock App einrichten
Du kannst Sperrzonen in der Roborock App einrichten.

Wieso diese Funktion so gut ist?

Naja ganz einfach: Es gibt in fast jedem Haushalt gewisse Stellen, die ein Saug-Wisch-Roboter besser nicht reinigen sollte, weil er feststecken oder eventuell etwas beschädigen könnte.

Der Roborock S7 ist zwar wirklich vorsichtig beim Navigieren – trotzdem werden zum Beispiel bestimmte Lampenständer von jedem Roboter früher oder später ein wenig verkratzt.

Außerdem bleiben Saugroboter auch heutzutage gerne mal an Langflor-Teppichen hängen.

Teppicheinstellungen in der Roborock App
In der Xiaomi und Roborock App kannst du Teppicheinstellungen für deinen Roborock S7 vornehmen.

Um das zu verhindern, ziehst du in die Karte des Roboters einfach virtuelle Sperren. Diese werden dann vollständig automatisch von S7 ignoriert.

Dazu bearbeitest du die Karte einfach und ziehst dort die roten Linien auf die gewünschte Größe. Das funktioniert wirklich gut und ist auch recht leicht zu bedienen.

Die „Roborock“-App bietet zusätzlich auch sogenannte „nicht-wischen“-Zonen. Die funktionieren im Prinzip genauso wie die virtuellen Zonen. Der S7 beachtet diese Sperren allerdings auch wirklich nur, wenn er gerade wischt.

Weil das chinesische Flaggschiff aber „Gefahren“ beim Wischen (also vor allem Teppiche) selbstständig erkennt, wirst du die „nicht-wischen“-Zonen wahrscheinlich gar nicht benötigen.

Teile deine Karten in Räume ein und lasse diese einzeln reinigen

Roborock bietet dir einen Haufen Features, die dir dabei helfen die Karten deiner Etagen weiter zu individualisieren:

  • Teile die Karte in einzelne Räume ein und benenne diese entsprechend.
  • Gib jedem Raum eine einzelne Saug- und Wischstärke.
  • Lass einzelne oder einige Räume direkt per Klick reinigen.
  • Lege eine Reinigungsreihenfolge fest.

Nachdem der S7 eine Karte erstellt hat, teilt er diese in einzelne Zimmer ein. Das funktioniert erschreckend gut. Trotzdem ist die Einteilung nicht immer perfekt.

Räume in der Roborock App bearbeiten

Du kannst die Karte aber anschließend auch selbstständig in einzelne Räume einteilen. Dazu bearbeitet du einfach die Karte und ziehst Trennlinien, um Bereiche in zwei Zimmer aufzuteilen. Natürlich kannst du auch vom S7 fälschlich als zwei Räume erkannte Bereiche einfach zu einem zusammenfügen.

Natürlich kannst du diese Räume auch entsprechend benennen. Insgesamt ist die selektive Raumeinteilung gut umgesetzt. Ich empfinde den Vorgang an der ein oder anderen Stelle etwas zu langwierig, weil es manchmal nicht ganz leicht ist, die Räume präzise zu trennen. Außerdem hat Ecovacs ,vor allem aber iRobot, das Feature – zumindest in meinen Augen – etwas „hübscher“ und intuitiver umgesetzt.

Benenne die Räume in der Roborock App

Was Roborock aber großartig macht: Du kannst jedem Raum eine einzelne Saug- und Wischstärke vergeben. Sobald der kleine Helfer von Raum A in Raum B fährt, passt er diese automatisch an.

Ich möchte dir einmal exemplarisch aufzeigen, welche Reinigungsstufen ich den einzelnen Räume zuordne. Ich denke, dadurch wird dir schnell klar, wie nützlich dieses Feature eigentlich ist:

  • Küche, Eingangsbereich: Diese Räume sind gerne stärker verschmutzt, sodass hier eine hohe Saug- und Wischleistung erforderlich ist.
  • Büro, Wohnzimmer: Hier habe ich empfindliche Holzböden. Daher wähle ich die Standard-Saugleistung und eine niedrige Wischleistung, damit der Boden nicht zu stark belastet wird.
  • Weitere Räume: Hier gibt es keine besonderen Anforderungen, sodass ich die Standardeinstellungen wähle.

Was für mich im Alltag dann aber definitiv den Unterschied macht: Du kannst den Roborock S7 per App in verschiedene Räume senden.

Die Küche ist dreckig? Ab in die Küche! Die Kinder laufen mit dreckigen Schuhen über den Flur ins Wohnzimmer? Ab in das Wohnzimmer und dann in den Flur.

Die Reinigung einzelner Räume macht den Roborock S7 so unfassbar nützlich im Alltag. Du wirst einfach nicht immer Lust haben, den Roboter 90 Minuten durch die ganze Wohnung jagen zu lassen. Es sind nicht immer alle Türen geöffnet, manchmal liegen Spielsachen der Kinder herum an denen sich der Roboter festfahren könnte. An solchen Tagen gibt es nichts angenehmeres als den eigenen Saugroboter einfach schnell in die Küche zu schicken.

Als ob das nicht schon genug wäre, kannst du deinen Roborock S7 auch sagen, welche Räume er in welcher Reihenfolge reinigen soll.

Die gesamte Palette aller Roborock S7 App-Funktionen

Weil die App einfach so viel zu bieten hat, möchte ich dir alle wesentlichen Features samt Erklärung einmal auflisten:

  • Zonenreinigung: Markiere bis zu 5 Bereiche, die der Roborock S7 wahlweise zwischen ein- und dreimal reinigen soll.
  • Reinigungsleistung: Stelle die Saug- und/oder Wischleistung in jeweils vier individuellen Stufen ein.
  • Wischroute (standard/gründlich): Im gründlichen Wischmodus lässt der S7 die einzelnen Bahnen mehr überlappen und reinigt die gesamte Fläche direkt zweimal.
  • Karten verwalten: Speicher bis zu 4 Karten und stelle alte Karten wieder her.
  • Karte bearbeiten: Lege Sperrzonen, unsichtbare Wände und wischfreie Zonen an.
  • Teppicheinstellungen: „Verstärkung auf Teppichen“ (S7 wechselt auf Teppichen automatisch in die maximale Saugstufe), „Vermeidungsmodi“ (S7 hebt auf Wunsch entweder Wischmodul auf Teppichen an oder vermeidet Teppiche komplett)
  • Reinigungspläne: Lege Zeiten fest, zu denen dein Roborock S7 bestimmte Reinigungs-Aufgaben erfüllen soll.
  • Pin and go: Senden den S7 an einen bestimmten Punkt auf der Karte.

Die App ist einfach nur so bis oben hin vollgepackt mit nützlichen Features. In dieser Kategorie kann kein Wettbewerber dem Roborock S7 das Wasser reichen. Selbst der neuere Ecovacs DEEBOT T10+ konnte im Test nicht ein vergleichbares Ergebnis erzielen.


Fahrverhalten und Akkuleistung überzeugen im Testverfahren beim Roborock S7

Wie auch bei seinen Vorgängern stattet Roborock sein neues Flaggschiff mit der mittlerweile bekannten Laser-Distanz-Sensorik (LDS) aus. Diese funktioniert im Roborock eigenen Ökosystem schon seit Jahren so gut, dass die Modelle des chinesischen Herstellers eigentlich immer die Gewinner in unserer Kategorie „Fahrverhalten“ sind.

Die Laser-Distanz-Sensorik ist ein prägnantes Merkmal bei Roborock-Saugrobotern
Die Laser-Distanz-Sensorik ist ein prägnantes Merkmal bei Roborock-Saugrobotern.

So gibt es auch beim Roborock S7 mal wieder keine Überraschung. Der Roboter navigiert wahnsinnig präzise, reinigt alle Flächen zügig und nahezu fehlerfrei.

Grandioses Fahrverhalten auf unserer Teststrecke

Nach nur 25 Minuten ist der S7 fertig mit der Reinigung unserer neuen 24 m² großen Teststrecke.

Die Hindernisse (Bürostühle, Tischbeine und Stehlampen) umfährt er genauso vorsichtig wie präzise. In den Engstellen lässt er keinen Bereich ungesaugt und verliert seine Kontrolle nicht.

Roborock S7 überwindet 2 cm Schwelle
Dank seines Hebefahrwerks kann der Roborock S7 problemlos Schwellen bis 2,3 cm überwinden.

Dank seines Hebe-Fahrwerks fährt er problemlos über die 2,0 cm Türschwelle und hat sogar noch etwas Luft für höhere Schwellen (bis zu 2,3 cm).

Er fährt die gesamte Fläche schön systematisch ab. Er beginnt zuerst damit die Strecke einmal zu umfahren und teilt diese dann in einzelne Bereiche auf, die er dann Bahn für Bahn abfährt. Sein integrierter Quadcore-Prozessor berechnet zuverlässig die schnellste Route. Am Ende heißt es für den S7: neue Bestzeit auf der Teststrecke.

Roborock S7 bei der Reinigung von oben fotografiert
Optisch macht der S7 doch einiges her, oder?

Selbst der Umgang mit den Freischwingerstühlen ist ordentlich. Er „überfährt“ diese nicht (so etwas sorgt ständig für Kratzer im Edelstahl), sondern navigiert vorsichtig um diese herum.

Einzig der Umgang mit kleinen Hindernissen, wie Schuhen oder Kabeln, ist nicht perfekt. Dafür benötigt der S7 aber auch zum Beispiel eine KI samt Kamera, wie sein „Bruder“, der Roborock S6 MaxV. Da diese aber noch nicht sonderlich ausgereift ist, bin ich eigentlich ganz froh, dass der S7 nicht über sie verfügt. Das treibt den Preis nicht unsinnig nach oben.

Gigantische Akkulaufzeit und tolles Fahrverhalten im Alltag

Im Alltagseinsatz macht der Roborock S7 einen ähnlich guten Job. Er fährt jede unserer Etagen fehlerfrei ab. Er navigiert diese systematisch Raum für Raum und landet am Ende wie gewünscht in seiner Ladestation.

Der 5200 mAh Lithium-Ionen Akku des S7 liefert genug Power für 3 Stunden im schwächsten Saug-Modus. Normalerweise sind Saugroboter ja bekannt dafür in der niedrigsten Saugstufe eigentlich kaum etwas aufzusaugen. In der Regel halte ich das immer für eine Maßnahme der Hersteller, um eine möglichst große Akkulaufzeit angeben zu können.

Roborock S7 am Reinigen
Er zieht seine Bahnen nicht nur präzise, sondern auch ziemlich schnell.

Roborock Saugroboter aber machen selbst in der leisesten Saugstufe einen guten Job. Rechne jedoch damit, dass der S7 in den höheren Saugstufen wesentlich weniger Akkulaufzeit besitzt als die – zugebenermaßen – gigantischen 300 Minuten.

Die eigentliche Akkukapazität des S7 kann dir aber eigentlich vollkommen egal sein. Denn dank des Features „Recharge and Resume“ kehrt der S7 bei rund 20 % Akkustand automatisch zurück in seine Ladestation und setzt bei rund 80 % seine Reinigung dort fort, wo er zuletzt aufgehört hat. Dadurch kann er mal locker Flächen jenseits der 200 m² Grenze reinigen.

Solltest du planen, den S7 in einer großen zweiten Etage zu betreiben, denke daran, die Ladestation mit in die neue Etage zu tragen.

Im Wischmodus ist die Akkulaufzeit natürlich noch einmal etwas geringer. Trotzdem sind auch die Akku-Werte des Roborock S7 genauso beeindruckend wie einsame Spitze.


Der Roborock S7 bietet solide Lautstärkewerte in unserer Messung

Um die Lautstärke unserer getesteten Modelle objektiv beurteilen zu können, messen wir diese in jeder Saugstufe aus exakt 1,5 Metern.

Der Roborock S7 schneidet dabei erwartungsmäßig – wie alle anderen Roborock Modelle – irgendwo im gehobenen Durchschnitt ab.

Das sind die Lautstärke-Werte, die wir für den Roborock S7 aus 1,5 Metern gemessen haben:

Dezibel-Werte beim Roborock S7 im Test

ModusMessergebnis
Leise59 dB
Balanciert60 dB
Turbo64 dB
Max69 dB
Dezibel-Werte beim Roborock S7 im Test

Die reine Motor-Lautstärke des S7 ist dabei nicht so leise wie beispielsweise die eines Ecovacs DEEBOT OZMO T8+. Trotzdem würde ich sie immer noch als „nicht störend“ einstufen.

Roborock S7 im Lautstärketest
Wir messen die Lautstärke aller Roboter immer aus exakt 1,5 Metern.

Allerdings besitzt der S7 drei große Vorteile in Puncto „Lautstärke“, die du nicht direkt aus unseren Dezibel-Messungen herauslesen kannst:

  • Der S7 verfügt über eine sehr feine Sensorik. Daher stößt er auch quasi nie gegen Möbel oder Ähnliches. Das sind nämlich tatsächlich die Geräusche, die dich im Alltag stören. Beim S7 ist das zum Glück nicht der Fall.
  • Roborock Saugroboter leisten schon in den leisen Saugstufen Großartiges. Du kannst den S7 also sehr häufig schon in der leisesten Motorstufe laufen lassen und er wird die Wohnung trotzdem sehr gut reinigen.
  • Die lauteste Motorstufe ist selten von Nöten. Vor allem, weil der S7 diese ja selbstständig auf Teppichen aktiviert.

Im Großen und Ganzen bekommt der S7 von uns trotz „mittellautem“ Motor ganz gute Bewertungen in Sachen Lautstärke.


Design, Maße und Verarbeitung des Roborock S7 im Test

Roborock sorgt beim neuen Flaggschiff des S7 für gewohnt wenig Überraschungen und setzt auf das typische „Roborock-Design“. Er wurde rund gebaut, ist in schwarz und weiß erhältlich und mit 35 x 35 x 9,65 cm bei 4,7 kg ein typischer Roborock.

Der Roborock S7 bietet das etablierte Roborock-Design
Roborock Saugroboter sind bekannt dafür sehr präzise zu reinigen.

Kleiner Einschub: Wir raten dir dazu zum schwarzen Modell zu greifen, wenn du vorhast, dir irgendwann eine Absaugstation zuzulegen. Denn diese wird es nur in der schwarzen Farbausführung geben.

Mit 9,65 cm Bauhöhe kann der S7 relativ problemlos unter die meisten Hindernissen bei dir zu Hause navigieren.

Knöpfe am Roborock S7
Die Knöpfe am Roborock S7 sind praktisch aber nicht sonderlich schön.

Auf der Oberseite findest du eine neue Statusleuchte, die nicht nur optisch ziemlich gelungen ist. Sie gibt dir zusätzlich Aufschluss darüber, was der S7 gerade treibt:

  • Blau: Wischen
  • Weiß: Saugen
  • Blaues Blinken: Laden
  • Grün: Geladen

Die verschiedenen Komponenten des Roborock S7 sind recht hochwertig verarbeitet. Klar: Hier und da gibt es ordentlich Plastik. Trotzdem wackelt und klappert nichts. Du wirst durch und durch das Gefühl haben, dass du da ein hochwertiges Produkt in den Händen hältst.

Saugbehälter im Roborock S7
Der Staubbehälter lässt sich problemlos einsetzen und entnehmen.

Unter dem Deckel auf der Oberseite befindet sich der 470 ml große Staubbehälter, der sich wirklich einfach und angenehm entleeren lässt. Der Filter des Behälters lässt sich leicht herausnehmen.

Hierfür hat Roborock einen Art „Klick-Mechanismus“ integriert, den die Halterung des Filters löst. Das ist sicher keine weltverändernde Sache, zeigt aber, dass Roborock sich bis ins kleinste Detail Gedanken gemacht hat.

Auf der Unterseite gibt eine komplett überarbeitete Hauptbürste aus Vollgummi – statt wie früher – Haarborsten. Dadurch sollte die Aufnahme von Tierhaaren deutlich verbessert werden. In unserem Tierhaar-Saugtest hat sich das nur dezent geäußert.

Saugbehälterfach beim Roborock S7
Beim Ausleeren des Saugbehälters fällt nichts in das Fach. Das sieht man leider nicht immer so.

Der Wassertank ist nun wieder fest im Roboter verbaut und nicht wie bei den Vorgängern „hinten angebracht“. Ich finde das deutlich besser, weil es das Handling etwas verbessert.

Die Ladestation ist wie immer: klein, optisch gelungen – aber leider ohne Kabelaufbewahrungsfach. Die restlichen Zubehörteile sind allesamt hochwertig.

Ersatzteile, wie Bürsten und Wischtücher kannst du übrigens problemlos nachkaufen.

Fazit: Der Roborock S7 ist ein sehr guter Saug-Wisch-Roboter

Mit einer UVP von knapp 550 Euro ist der Preis des S7 mehr als fair. Andere Flaggschiff-Modelle liegen (ohne Absaugstation) in einem ähnlichen Bereich.

Allerdings bietet das neue Roborock Flaggschiff jede Menge Vorteile und ist insgesamt ein mehr als gelungenes Gesamtpaket.

Die Absaugstation gibt es dann ab Herbst 2021 nachzukaufen. Wie teuer diese dann sein wird, lässt sich aktuell schwer sagen. Wir rechnen mit ca. 150 Euro.

Abschließend wollen wir dir noch zeigen, für welche Nutzer sich der Roborock S7 eignet.

Geeignet für:

  • Menschen mit großer Wohnfläche
  • Reinigung mehrerer Etagen
  • Nutzer mit Fokus auf Features
  • Kunden, die einen hervorragenden Saugroboter erwarten

Nicht geeignet für:

  • Sparfüchse, die den günstigsten Saugroboter suchen
  • Menschen mit stark haarenden Tieren
Sebastian ist Betreiber von Saug-Wisch-Roboter.de und großer Fan von smarten Haushaltshelfern. Sebastian möchte den Lesern bei der Wahl der passenden Roboter helfen.

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K
12.01.2023

Hallo,
funktioniert dieser Roborock S7 auch ohne Handy und WLAN?

M
21.10.2021

Hi ????
Zunächst vielen Dank für den absolut klasse Test! Super Unterteilungen, Querverweise und praxisnah! Super gemacht.

Ich war heute in einem Geschäft, weil ich mir einige Modelle mal in Natura anschauen wollte – da habe ich den deebot aivi 9 gezeigt bekommen. Der hat jetzt gegeneinander drehende Gummirollen ohne Bürsten. Habt ihr den schon getestet?
Wollte mir eigentlich den roborock 6 max ansehen, war aber nicht da.
Bin mir aber auch immer noch nicht sicher, trotz eurer tollen Tests. Ich habe Langhaarhunde -die von euch getesteten Sauger dafür gefallen mir aber irgendwie nicht so richtig. Ich such die eierlegende wollmilchsau.
Was mich heute beim Aivi 9 direkt gestört hat, war das sehr dünne und harte Wischpad. Ich habe 80 Prozent Holzböden aus Weichholzbrettern, die weder eine Ebene Oberfläche haben, noch unempfindlich sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies eine gute Kombi wäre.?
Vorwerk bietet ja extra unterschiedliche Wischpads für unterschiedliche Böden an, das ist doch dann vermutlich auch sinnvoll bei den Wischrobotern, oder?
Beim roborock s6max habe ich irgendwo Mal gelesen, dass man die Bürste auch rausnehmen könne zum saugen.? Dann wicklet sich nichts mehr drum. Wobei ich sagen muss, als normalen Sauger habe ich einen Vorwerkschlittensauger mit rotierender Walze. Da habe ich sogut wie keine Haare drum gewickelt. Geht also auch.
Ach Mensch, ist das ein schwieriges Unterfangen. Ich wollte mir eine Erleichterung verschaffen… Meine Hunde haben übrigens auch Gartenzugang… Ich wische zwar ständig Füße ab, aber Dreck und Abdrücke entstehen ständig.
Zum Holzböden habe ich Fliesen und einen sehr dicht geknüpften Teppich, wo sich die langen Haare gerne Mal verhaken. Das Ganze auf 4 Etagen verteilt.
Wichtig ist mir schnelles und organisiertes Saugen (Laser). Der Dreck muss auch aus den Fugen zwischen den Brettern raus und vom Teppich runter. Und hier ist es durch die Tiere immer leicht sandig, staubig.
gesaugt werden soll täglich, bei bedarf stellenweise öfter. gewischt 2-3 mal die Woche und bei Bedarf. im Flur täglich.

Kann so ein Robo diesen Ansprüchen genügen? oder nur ein Sauger und dann entweder von Hand oder zb mit FC7 wischen? oder den Wischaufsatz für meinen Vorwerk kaufen? oder beides? es muss ja auch alles gelagert werden…
und für den deebot aivi 9+ gibt es noch keine absaugstation. soll kommen. ist das so?
jetzt kaufen oder noch warten? es scheint ja gerade loszuboomen mit neuen Technologien für die Robos. gibt ja fast täglich Neuvorstellungen? allerdings gibts bei saturn und mediamarkt gerade 19 prozent auf vieles ..
ich sitz hier nach dem mirgengang schon wieder mitten im dreck, hab null bock schon wieder händisch zu saugen und zu wischen. die Anforderungen hier sind immens. Was soll ich denn jetzt kaufen???
Lieben Dank für Euren Support,
Maike

Roborock S7
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